PROSTATAKREBS
Anzeige

Effektive Behandlung von Prostata-Karzinomen mittels Cyberknife

Seit über 20 Jahren haben wir die Gesundheit und Lebensqualität von mehr als 10.000 Patienten verbessert. Unser Engagement für hochpräzise Tumorbehandlungen steht im Mittelpunkt unserer Arbeit und ermöglicht uns, eine Vielzahl von Indikationen mit herausragenden Ergebnissen zu behandeln.

02.04.2024 · 09:18 Uhr
Quelle: ERCM

Optimal für den Patienten

Im ERCM erwartet Patienten der höchstmögliche Behandlungserfolg dank eines breiten Behandlungsspektrums, einzigartiger Spezialtechniken und spezifischer Therapien für bestimmte Indikationen. Die Behandlungen erfolgen zeitnah, sind kurz und schonend, arm an Nebenwirkungen und erfordern keine Rehabilitation. In allen Bereichen umsorgt sie dabei ein erstklassiges interdisziplinäres Team. In den letzten Jahren zeigen sich besonders gute Ergebnisse bei der Behandlung das Prostatakarzinoms. Das Prostatakarzinom ist eine Erkrankung, die gehäuft Männer nach dem 50. Lebensjahr trifft.

Die Prostata ist ein kleines, walnussgroßes Organ, welches bei Männern wie ein Ring um den Harnleiter verläuft und an zahlreichen biologischen Prozessen beteiligt ist. Prostatakrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Im Anfangsstadium verursacht ein Prostatakarzinom keine Beschwerden, später kommen z. B. Schmerzen beim Wasserlassen hinzu. Da die Symptome jedoch recht unspezifisch sind, also auch bei anderen Erkrankungen auftreten können, ist eine Abklärung durch den Arzt ratsam. Ab dem 45. Lebensjahr steht jedem Mann eine jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Arzt zu, die von den Krankenkassen übernommen wird.

Dabei wird die Prostata kurz rektal abgetastet, gegebenenfalls der PSA-Wert bestimmt und der allgemeine Gesundheitsstatus überprüft. Je früher ein Prostatakarzinom bemerkt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Das Stadium eines Prostatakarzinoms wird mittels des Gleason-Scores definiert. Die Stufen 1 bis 5 gelten als Vorstufen, ab einem Gleason-Score von 6 gilt der Tumor als bösartig. Mit Cyberknife kann man Tumore mit einem Gleason-Score von 6 und 7 oftmals effektiv behandeln.

Wir setzen in der Behandlung von Prostatakarzinomen auf das Cyberknife.

Wie funktioniert dieses Verfahren?

Cyberknife ist eine moderne Behandlungsmethode, mit der sich Tumore präzise und nebenwirkungsarm ausschalten lassen. Das Ziel des radiochirurgischen Eingriffs bei lokal begrenzten Tumoren der Prostata ist die Zerstörung sämtlicher Tumorzellen. Das bild- und robotergeführte Cyberknife-System arbeitet dabei submillimetergenau, das Tumorgewebe wird vollständig entfernt und benachbartes gesundes Gewebe weitestgehend geschont. Damit das Cyberknife so genau arbeiten kann, wird ein Photonenstrahler in Verbindung mit einem computergesteuerten Lokalisationssystem eingesetzt. Eingriffe an der Prostata sind normalerweise kompliziert, weil auch die Darmwand oder die Blase in Mitleidenschaft gezogen werden können.

Da sich die Prostata während der Behandlung durch die Darmbewegung um mehr als einen Zentimeter verschieben kann, ist der automatische Ausgleich des Roboters wichtig für eine nebenwirkungsarme Therapie. Dieses 3D-Tracking ermöglicht es, die Dosis der Bestrahlung optimal auf den Tumor zu konzentrieren und das gesunde Gewebe so gut wie möglich zu schonen. Die Kurz- und Langzeittoxizität der dafür applizierten Strahlendosen ist gering. Beim Prostatakarzinom stellt die Cyberknife-Technologie vor allem im Frühstadium eine schonende Alternative zur klassischen Operation dar.

Die Vorteile der Behandlung mit dem Cyberknife.

Es handelt sich um ein sehr schonendes Verfahren. Es ist keine Operation oder Narkose nötig. Die Behandlung ist mit knapp 25 Minuten pro Therapiesitzung kurz und schmerzfrei. Für die Behandlung mit dem Cyberknife liegt der Patient auf einer Liege und der Roboter übernimmt die Arbeit. Im Vergleich zur Operation ist der Aufwand gering und sehr schonend.

ERCM
Quelle: ERCM

Wie ist die Forschungs- und Erfahrungslage mit dem Cyberknife?

Die Ergebnisse der Studien mit großen Patientengruppen stammen im wesentlich aus den USA. So sind kürzlich Daten von fast 2.000 Patienten aus dem 2010 gegründeten Registry for Prostate Cancer Radiosurgery (RPCR) veröffentlicht worden. 86 Prozent von ihnen wurden ausschließlich radiochirurgisch behandelt. Nach zwei Jahren waren 90 Prozent der behandelten Patienten biochemisch tumorfrei.

Nur in den ersten drei Monaten traten Nebenwirkungen wie vermehrter Harndrang auf, bei 80 Prozent der Patienten unter 70 Jahren blieb die erektile Funktion erhalten. In einer kürzlich vorgestellten Studie aus England (PACE A) wurde die Operation des Prostatakarzinoms mit der Cyberknife-Behandlung verglichen. Die onkologischen Ergebnisse waren in beiden Gruppen gut, mit hohen Tumorkontrollraten. Bezüglich der Blasenfunktionen zeigten sich bei der Cyberknífe-Methode jedoch deutliche Vorteile.

ERCM
Quelle: ERCM

Müssen Patienten nach der Behandlung im Alltag noch mit Einschränkungen rechnen?

Typisch ist, dass zwei bis drei Wochen nach der Therapie vermehrtes Wasserlassen, Brennen und verstärkter Harndrang auftreten. Nach rund vier Wochen hat sich die Blasenfunktion in den meisten Fällen wieder normalisiert. Diese geringen Nebenwirkungen sowie die kurze Therapiedauer von nur fünf Sitzungen à 25 Minuten ermöglichen es, die ambulante Therapie gut in den Alltag zu integrieren und weiter aktiv zu sein.

Sie möchten mehr über eine Behandlungsmöglichkeit bei uns erfahren?

Kontaktieren Sie uns, um herauszufinden, ob wir Ihnen weiterhelfen können. Unsere erfahrenen Ärzte stehen Ihnen zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und eine unverbindliche medizinische Beurteilung durchzuführen.

Weitere Informationen >    https://erc-munich.com/behandlung-archiv/indikationen/prostatakarzinom/

Das Europäische Radiochirurge Centrum München (E.R.C.M) ist das fortschrittlichste Zentrum für
robotergeführte Radiochirurgie in Deutschland.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte https://erc-munich.com

Quelle: ERCM

Artikelempfehlungen

Ein Arzt betrachtet das Röntgenbild einer Lunge. | © AdobeStock_54940412
Die Erkrankung verstehen

Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) – ein Überblick

Bei Lungenkrebs verändern sich Zellen der Lunge und wachsen unkontrolliert. Davon sind oft – aber nicht ausschließlich – Raucher:innen betroffen. Die Erkrankung tritt zudem eher bei älteren Menschen auf. Gerade zu Beginn verursacht Lungenkrebs kaum Beschwerden.

von Michael van den Heuvel
Rauchen gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für Lungenkrebs. | © AdobeStock_246425740
Gefahren erkennen

Lungenkrebs – die wichtigsten Risikofaktoren

Nach wie vor zählt das Rauchen zu den wichtigsten Risikofaktoren bei Lungenkrebs. Aber auch Radon, ein radioaktives Gas, und Asbest spielen eine wichtige Rolle. Doch Menschen erkranken nicht von heute auf morgen. Gesunde Zellen entwickeln sich über mehrere Schritte hin zu Krebszellen.

von Michael van den Heuvel
Ein älterer Mann betrachtet ein Smartphone | © GettyImages-992023136
App für Krebspatient*Innen

Hilfe beim Umgang mit Krebs. Ein Artikel von gesund.de

Neben der Erkrankung an sich ist auch die Behandlung für Betroffene herausfordernd. Die Auswirkungen auf den Alltag sind enorm – doch es gibt Hilfsangebote.

Anzeige