In der Ukraine verteidigen nicht nur Soldaten das Land. Es sind auch Frauen – Ärztinnen, Helferinnen, Lehrerinnen, Mütter. Sie tragen Uniform oder kümmern sich um die Verwundeten, organisieren Hilfe und halten Familien zusammen. Oft stellen sie die eigenen Bedürfnisse hinten an.
Während sie im Alltag regelmäßig zur Krebsvorsorge gehen würden, gerät diese Normalität in Kriegszeiten ins Hintertreffen. Vorsorge und medizinische Untersuchungen fallen weg – manchmal über Jahre. Im Fall vieler ukrainischer Soldatinnen und Fronthelferinnen bedeutet das konkret: Aktuell mehr als drei Jahre keine Vorsorge – drei Jahre Zeit für Krebszellen, sich zu vermehren und zu wachsen.
Aber gerade diese Frauen verdienen Schutz und Fürsorge. Denn sie sind die Heldinnen, die unser aller Werte verteidigen.
Medizin, die zu den Frauen kommt
Um den Frauen Zugang zu lebenswichtiger Früherkennung zu ermöglichen, fährt ab Herbst 2025 der Mammobus gezielt in Regionen nahe der Front und an Ausbildungsorte ukrainischer Soldatinnen.
In diesem mobilen Diagnostikzentrum arbeiten Ärzte und Ärztinnen sowie Pflegekräfte mit modernen Geräten für Mammografie und gynäkologischen Ultraschall. Jede Untersuchung wird doppelt befundet – durch ukrainische und deutsche Ärzte und Ärztinnen. Das bedeutet: Sicherheit unter schwierigsten Bedingungen.
Aktuell erkranken in der Ukraine statistisch gesehen 15 von 1.000 Frauen an Brustkrebs. Werden diese Erkrankungen früh erkannt, so haben die betroffenen Frauen gute bis sehr gute Heilungs- und Überlebenschancen. In einem Mammobus können bis zu 30 Frauen pro Tag untersucht werden. Pro Patientin kostet die Untersuchung etwa 30 Euro. Hochgerechnet sind das 10.800 untersuchte Frauen in einem Jahr und etwa 163 gerettete Leben bei Kosten von 324.000 Euro.
Stellen Sie sich vor, diese betroffenen Frauen kämpfen und helfen noch viele weitere Jahre an der Front – ohne medizinische Vorsorge. Sie überleben den Krieg, haben aber keine Chance mehr, den Krebs zu besiegen.
Mehr als Zahlen – ein Stück Würde
Eine Patientin brachte es in einfachen Worten auf den Punkt: „Kümmere dich um dich selbst, denn deine Gesundheit ist der größte Schatz in den schwersten Zeiten.“
Der Mammobus schenkt Frauen nicht nur medizinische Früherkennung, sondern auch Wertschätzung. Jede Untersuchung bedeutet: Jemand achtet auf dich. Jemand erkennt deine Leistung an. Und jemand möchte, dass du gesund bleibst – gerade in den härtesten Zeiten.
Diese Fürsorge geben wir weiter – kostenlos, direkt vor Ort, für Frauen, die sonst keine Möglichkeit dazu hätten. Dahinter steht ein Netzwerk aus medizinischer Expertise, partnerschaftlicher Zusammenarbeit und dem festen Willen, auch im Krieg Menschlichkeit und Würde zu bewahren.
Warum Ihre Unterstützung so wichtig ist
Damit dieses Projekt weitergehen kann, braucht es Unterstützung: Ihre Hilfe finanziert die Verbrauchsmaterialien, Medikamente, Technik – und letztlich die Sicherheit, dass Heldinnen, die uns alle schützen, nicht vergessen werden. Sie schenken neben der medizinischen Diagnostik auch Hoffnung und ein Stück Normalität.
Es geht darum, möglichst viele Spenden einzusammeln. Aber es geht auch darum, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen – für Frauen, die sich durch den Krieg nicht selbst kümmern können. Jede Spende, ob klein oder groß, trägt dazu bei, dass noch mehr Frauen diese Für- und Vorsorge erfahren – um die Gesundheit zu bewahren und Leben zu retten.
Spendenkonto
Europäisch-Ukrainische Brustkrebshilfe e.V.
Hamburger Sparkasse
IBAN: DE56 2005 0550 1504 0209 81
Verwendungszweck: Mammobus Ukraine + ggf. Firmenname
Auch Online-Spenden sind möglich: https://fund.mammologicum.com/de