Während der Krebstherapie
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Bericht: Mit medizinischer Trinknahrung Kraft und Energie gewinnen

Etwa die Hälfte aller Krebspatienten und -patientinnen verlieren im Laufe der Erkrankung an Körpergewicht. Dieser Bericht ist den echten Erfahrungen eines Krebspatienten nachempfunden.

13.01.2025 · 17:04 Uhr
Frau mit Sohn | © Danone
Credit: Danone

„Während meiner Chemotherapie habe ich 16 Kilo verloren“, erzählt Christian B., heute Ende 40. Der Biologielehrer aus Würzburg trägt Vollbart, Sweatshirt und Jeans. Gerade hat er mit seinem Hund Mocca eine Runde durch den Park gedreht.

Christians Erkrankung liegt inzwischen einige Jahre zurück, doch er erinnert sich noch genau: „Ich hatte keine Spur von Appetit. Schlimmer: Es war eine Qual, überhaupt Essen zu mir zu nehmen.“ Der 1,86 m große, breitschultrige Mann lag damals kraftlos im Bett und verlor zunehmend auch seine Zuversicht. Christian war an Prostatakrebs erkrankt, die häufigste Form von Krebs bei Männern in Deutschland. 

Risiko Mangelernährung 

So wie Christian geht es vielen Krebspatient:innen: Sie leiden unter Appetitlosigkeit, Geschmacksverlust, Schluckbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen. „“Wer sowieso gerne weniger wiegen würde, denkt vielleicht erst mal, dass das Abnehmen gar nicht so schlecht ist“, weiß Christian. „Doch Gewichtsverlust während einer Krebserkrankung ist nie gut – auch wenn man davor vielleicht etwas zu viel auf den Rippen hatte!“

Die Gefahr dabei: Wenn man zu wenig isst, nimmt man nicht einfach nur ab. Denn der Gewichtsverlust betrifft nicht nur das Fettgewebe, sondern der Körper erhält auch zu wenig Eiweiß, Vitamine und andere lebenswichtige Nährstoffe.

Das hat negative Auswirkungen auf den Erfolg der Therapie. Onkologinnen und Onkologen sprechen von der sogenannte „Tumorkachexie“. Die Mangelernährung kann in jedem Erkrankungsstadium auftreten, häufig ist sie Folge der Therapie-Nebenwirkungen.

Angehörige leiden mit

Eine Mangelernährung führt zu körperlicher Schwächung der Betroffenen – und pflegende Angehörige leiden mit: Denn es ist schwer zu ertragen, wenn ein lieber Mensch immer weiter abbaut und man hilflos zusehen muss.

Christian berichtet: „Meine Frau war richtig verzweifelt. Sie hat für mich gekocht und mir wirklich alles angeboten, was mir vor der Krankheit geschmeckt hat, aber an manchen Tagen brachte ich kaum einen Bissen runter. Und mein kleiner Sohn hat die Welt nicht mehr verstanden, wo der Riesenappetit von seinem Papa geblieben war…“

Diese Probleme gibt es bei einer Krebserkrankung und -therapie

  • Appetitlosigkeit
  • Geschmacksverlust
  • Schluckbeschwerden
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Gewichtsverlust
  • zunehmende Schwächung

Strategien gegen Übelkeit

  • Entspannungsübungen
  • Hausmittel, etwa Tees
  • kleine Portionen
  • vor dem Essen gut lüften
  • Schärfe und stark gewürztes Essen vermeiden 
  • Oberkörper hochlagern
  • Ablenkung, etwa eine unterhaltsame Serie
  • Medikamente gegen Übelkeit

Medizinische Trinknahrung – so kam Christian wieder zu Kräften

Mangelernährung und Gewichtsverlust bringen mehrere Risiken mit sich: Zum einen werden die körperliche Leistungsfähigkeit und damit die Lebensqualität unmittelbar beeinträchtigt. Zum anderen sind gesundheitliche Konsequenzen zu befürchten. Die Betroffenen sind infolge der Mangelernährung anfälliger gegenüber bestimmten Erkrankungen wie Lungenentzündung, Harnwegsinfekten und Wundheilungsstörungen.

Doch wie Christian berichten Krebspatient:innen häufig, dass ihnen Medikamente gegen Übelkeit nicht ausreichend helfen. Experten empfehlen gerne Entspannungsübungen, manchmal bringen auch Hausmittel etwas Linderung, zum Beispiel Minz- oder Ingwertee.

„Ich habe alle Tipps ausprobiert: nur Miniportionen, langsam kauen, vor dem Essen den Mund mit Zitronenwasser ausspülen“, berichtet Christian. Doch an vielen Tagen konnte er trotzdem kaum ein Stück Toastbrot zu sich nehmen. Durch seinen Austausch mit anderen Betroffenen weiß er, dass manche gute Erfahrungen mit solchen einfachen Tricks gemacht haben, die das Essen erleichtern.

Doch bei ihm trat erst Besserung ein, als er sich von einer Ernährungsberaterin Rat holte. „Da ging's dann aufwärts“, sagt der Würzburger. Seine Ärztin hatte die Ernährungsberatung eingefädelt, die Expertin riet damals, die mangelhafte Nährstoffversorgung durch medizinische Trinknahrung auszugleichen.

„Erst war ich skeptisch“, erinnert sich Christian, „Astronautennahrung für mich?“ Doch der Erfolg sprach für sich: er nahm Kilo für Kilo wieder zu, gewann Energie und Lebensfreude. „Anfangs habe ich nur die medizinische Trinknahrung zu mir genommen, aber dann bald kam die Lust am Essen zurück.“ Sein Tipp:

„Lasst Euch von Eurer Ärztin/ Eurem Arzt zu einer passenden Ernährungstherapie beraten!“

Credit: Danone | © Danone
Die ausreichende Versorgung mit Energie und Nährstoffen ist wichtig für einen erfolgreichen Verlauf der Therapie. Credit: Danone

Vorteile von medizinischer Trinknahrung

Zusammen mit Expert:innen kann die jeweils individuell passende hochkalorische Trinknahrung ausgewählt und ärztlich verordnet werden. Diese Maßnahme kann gegen krankheitsbedingte Mangelernährung vorbeugen, beziehungsweise dabei unterstützen, zu einer normalen ausgewogenen Ernährung zurückzufinden. Die Kosten können dann von der Krankenkasse übernommen werden.

Hochkalorische Trinknahrung…

  • kann optimal bei der Deckung des Energie- & Nährstoffbedarfs unterstützen
  • kann helfen, einen ungewollten Gewichtsverlust zu stoppen beziehungsweise wieder Gewicht aufzubauen
  • ist leicht verzehrbar und einfach in den Alltag zu integrieren
  • sorgt mit vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen für Abwechslung
  • kann pur genossen oder zum Kochen von Lieblingsspeisen verwendet werden

Fortimel®: Für neue Kraft und Lebensqualität

Wenn die normale Ernährung im Verlauf einer Krebserkrankung und deren Therapie nicht ausreicht, kann medizinische Trinknahrung wie Fortimel® unterstützen. In verschiedenen Geschmacksrichtungen und Konsistenzen bietet Fortimel® eine umfassende Nährstoffversorgung. Die vollbilanzierten Trinknahrungen sind verordnungsfähig und werden von der Krankenkasse übernommen.

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Die Lebensgeister sind zurück

Das Leben mit einer Erkrankung wie Krebs erfordert viel Kraft – umso wichtiger ist es, körperlich so stabil wie möglich zu bleiben. Zu den therapeutischen Maßnahmen gehört daher unbedingt eine auf die persönlichen Bedürfnisse angepasste Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen.

Krebspatient Christian hat die hochkalorische medizinische Trinknahrung von Fortimel® dabei geholfen, den Verlauf seiner Therapie bestmöglich zu unterstützen. Vor einem Jahr hat er sich seinen Hund angeschafft. Jetzt geht Christian jeden Tag mit der Fellnase Gassi und sagt: „Meine Lebensgeister sind eindeutig zurück.”

Credit: Danone | © Danone
Medizinische Trinknahrung: für mehr Kraft & Lebensfreude Credit: Danone

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